Job und Schulkind! Neue Herausforderungen 4.0

Wenn das Kitakind in die Schule eintritt, ergeben sich für die Familie ungeahnte Herausforderungen. Das Wissen darüber erleichtert das Zusammenspiel von Job und Schule seitens der Mutter und des Vater als auch der Kinder. Nach der Phase der Geburt und des Kleinkindalters verändert sich die Situation für viele unerwartet. Mit der Beschreibung der Situation und mit begleitenden Tipps wird man gut gerüstet sein für Job und Schulkind. Die neue Herausforderung  4.0

Nachdem der neue Erdenbürger auf der Welt ist, verändert sich die Welt für uns Eltern. Von unserem unbekümmerten Dasein im Job und in unserer Freizeit finden wir uns nun in einer Welt wieder, wo sich erstmal alles um das neugeborene Baby dreht. Und das ist auch gut so. Nach und nach bei dem Anderen schnell, bei dem Anderen etwas langsamer kümmern wir uns wieder um unsere Welt außerhalb des Babyzirkus und stellen uns neuen Herausforderungen. Wie soll unsere Karriere nun aussehen und wie kann diese mit meinem Kind an meiner Seite weiter bestreiten?, sind die Fragen die zu klären sind. Dann wird geplant, verworfen und wieder neu geplant. Bis unser Plan steht und umgesetzt wird. Das Kind wird betreut meist in der Kita und es geht wieder an den Arbeitsplatz. Dies ist heute das meist gewählte Modell. Der Kitaplatz ist berechenbar. Die Studenzahl festgelegt und Ferienschließungszeiten werden vorher bekanntgegeben. Elternabende finden abends meist nach 18.00 Uhr statt und es stellt sich außer den gefürchteten Krankheitstagen eines Kindes eine gewisse Routine und damit auch eine Erleichterung ein.

Als Eltern bekommen wir das Gefühl:

Ja es läuft gut und ich bin wieder Teil der arbeitenden Gesellschaft nur mit einem Kind

Die Jahre laufen uns Eltern davon und schon steht neben seinem Kind mit einer überdimensionierten Schultüte in der Aula und fragt sich heimlich ob nun alles noch leichtert wird, da das kleine Wesen nun ja zu einem Schulkind erwachsen ist.  Um es vorweg zunehmen, wir als Eltern sind gefragter als je zu vor in diesem Lebensabschnitt.

Als Eltern eines Schulkindes mit Job müssen wir uns auf folgende Herausforderungen einstellen.

Ganztagsbetreuung eines Schulkindes?Wenn man die Familienpolitik verfolgt geht man davon aus, dass dieses Problem der Vergangenheit angehört. Doch weit gefehlt. Die Ganztagsplätze sind rar und die Betreuung in einem Ganztag meist immer noch nicht der gewünschten Qualität entsprechend. Sowohl das Schulessen als auch die angebotenen Nachmittagskurse bieten nicht den Mütter, dass Bioessen aus der Kita oder die gewünschte Zweisprachigkeit. Man trifft meist erst dann knallhart auf die Realität.

Tip: Informieren Sie sich vorher über die angebotene Ganztagsbetreuung und bei Zweifeln scheuen Sie sich nicht selber aktiv zu werden und vielleicht eine Kinderfrau oder Eltern abwechselnd zu organisieren, als so einen großen Kompromiss für die Kinder in Bezug auf die Qualität der Betreuung einzugehen.

Schulveranstaltungen?

In dem gewohnten Kitaalltag stehen normalerweise nicht so häufig Nachmittagstermine an, so dass ein ungestörter Arbeitstag in den meisten Tagen des Jahres möglich ist. In der Schule verändert sich dies auf einmal radikal. Eltersprechtage beginnen um 15.00 Uhr, Elternabende teils um 18.00 Uhr, Konzerte und Vorführungen liegen auch oftmals in dem Nachmittagsbereich.  Bei den neuen Stundenmodellen von teils 30 Stunden in der Woche der arbeitenden Frauen sind dies ungeahnte Problemstellungen.

Tip: Geben Sie schon zu Beginn des Schuljahres bekannt, welches Arbeitszeitmodell Sie und Ihr Mann haben und legen Sie klar dar, was Sie leisten können oder nicht. Dies gilt auch bezüglich der Information der Lehrkraft.

 

Ferien und Job oh Nein!

Die Masse an Ferientagen und Brückentagen plus Semiartage der Lehrkräfte, Elternsprechtage und Prüfungstage, sprengen jedes Urlaubskontingent, es sei denn Sie haben Ihren Arbeitsplatz auf Mallorca oder auf den Malediven.

Tip: Planen Sie Ihren Jahresurlaub rechtzeitig. Suchen Sie gezielt nach Ferienkursen für Ihre Kinder. Sei es der Bauernhof, die Theaterschule oder das Fussballcamp. Aber Vorsicht! Achten Sie auf die Zeiten und wählen Sie nur Kurse aus, die Sie nicht an Ihrer Arbeitszeit hindern, sonst wird der Ferienkurs schnell zu Ihrem Frustkurs.

 

Druck raus!

Zum Abschluss nehmen Sie den Leistungsdruck gegenüber Ihrem Kindes raus und versuchen Sie sich an Ihre Schullaufbahn zu erinnern. Nur ein Kind, welches gerne lernt und entspannt ist, wird gute Leistungen bringen, so wie wie es in ihrem Job im Employer Branding von den Firmen vermittelt werden soll und wie Sie es auch hoffentlich in Ihrem Job handhaben. Sie werden sichern sich damit das Vertrauen Ihres Kindes und damit schaffen sie einen so großen Schritt in bezüglich der Persönlichkeitsentwicklung.

 

 

 

 

 

 

 

 

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